Suche: 
Teufel-Team Teufel-Team

Fahrrad-Urlaub des Teufel-Teams 2025 in der Niederlausitz


Start Dienstag 02.09.: Berlin → Casel per Auto

In unserer letzten Sommer-Urlaubswoche hatten wir noch einen Fahrrad-Kurzurlaub in der Nierlausitz auf dem Plan. Die Teufelin hatte einen schönen Campingplatz in Casel rausgesucht, der im Notfall auch Bungalows frei hatte. Am Dienstagnachmittag ging es, bei noch recht feuchtem Wetter, in den Südosten. Aber da wir mit dem Auto anreisten war das egal.
Mit einem kleinen Umweg über Bronkow (immer diese falschen Autobahnabfahrten) erkundeten wir schon mal die Gegend.
Im Camp Casel kamen wir bei bestem Wetter an und die Zelte konnten mit Blick auf den See aufgebaut werden.
Als Einstieg wurde der Gräbendorfer See umradelt und das Eiscafé in der Nähe besichtigt - hatte aber leider geschlossen.
Abends kehrten wir im Restaurant Blockhouse auf dem Campingplatz ein und waren positiv überrascht, wie lecker das Essen hier war. Wir waren dann so satt, dass wir das spezielle Eis, das uns anlächelte, nicht mehr an diesem Tag schafften.
Auf der abendlichen Besichtigungsrunde über den Campingplatz lächelte uns noch eine Telefonzelle = Bücherausleihe an. Silke schnappte sich zwei Bücher und konnte so auch ohne ihr Kindle den Abend bei 'Timur und sein Trupp' (von 1940) gemütlich ausklingen lassen.

Mittwoch 03.09.: Quer durch die Niederlausitz - 84 km

Am Morgen des Mittwochs lockte uns die Sonne gegen 8 Uhr aus den Zelten. Am Blockhouse gab es die bestellten Brötchen und einen Kaffee. Das Frühstück gab es aber, wie es sich beim Campen gehört, im Freien am Zelt.
'Schon' gegen 10:25 Uhr waren dann die Räder gesattelt und die lange Niederlausitz-Erkundungsrunde konnte starten.
Erstes Ziel war Pritzen am Altdöberner See mit seinem Stonehenge und der Kunstscheune - welche aber geschlossen war. Weiter ging es über Neu-Seeland, Dörrwolf und Bahnsdorf zum Sedlitzer See. Hier wurde sich in Lieske erstmal (mit Eierlikör) gestärkt, was andere Urlauber auch zum Umtrunk animierte ;-)
Auf der Südseite des Tagebaus Welzow konnten wir einen herrlichen Blick auf die Bagger und die Abraumhalden werden.
An der Kohlebahn entlang ging es weiter über Terpe, Pulsberg und den Rand von Spremberg zur Talsperre. An der Minigolfanlage gab es gegen 15 Uhr endlich eine Pizza und den Flüssigkeitsausgleich. Ab Höhe der Staumauer ging es auf relativ kurzem Weg über Groß Oßnig und Leuthen zurück nach Camp Casel.
Jetzt war endlich Bade- und Fuß(krampf)entspannungs-Zeit am See mit einem herrlichen Sonnenuntergang angesagt...

Donnerstag 04.09.: Pritzen - Altdöbern - Calau - Wüstenhain - 60 km

Für diesen Tag war eine kürzere Radrunde mit Kultur auf dem Plan. Schon gegen 10 Uhr ging es wieder Richtung Pritzen - der steile Berg auf dem Weg hatte es uns angetan ;-)
Am Aussichtspunkt 'Randriegel' gab es eine erste Besichtigungsrunde, auch wenn der Blick auf den See leider schon zugewachsen war.
Dafür empfing uns Altdöbern mit seiner alten Dampflok und den imposanten Schaufeln eines Tagebaubaggers. Auf der Nordseite des Ortes erkundeten wir auch das Schloß Altdöbern (von außen) und den ausgedenhten Schloßpark mit dem 'Großen Salzteich'.
Per Rad ging es nun weiter durch die Calauer Schweiz - was deutlich zu spüren war. Aber zur Stärkung stehen reichlich Obstbäume am Wegesrand, wo man sich zu dieser Jahreszeit bestens bedienen kann. Bei der Durchfahrt durch Calau verlockte uns das nette Eiscafé auf einem Hof zu einer ordentlichen Stärkung.
Im Anschluss besuchten wir die Mobilen Welten des Ostens und waren begeistert von den herrlichen Fahrrädern, Mofas, Motorrädern, Autos und Wohnungseinrichtungen aus guten alten Zeiten.
Der Rückweg zum Zeltplatz führte uns über Lassow zum nächsten Eiscafé nach Wüstenain. Auch hier wurde Kuchen und Softeis verkostet, bevor es die letzten Kilometer zurück ging.
Für das geplante Standuppaddeln blieb dann aber leider keine Zeit mehr - das heben wir uns für den nächsten Besuch auf. Statt dessen schnappten wir uns noch mal die Räder, umkreisten gemütlich den See und erkundeten auf der Südseite Reddern und Göritz (mit nettem Gasthaus).
Dieses mal gönnten wir uns aber nach dem Abendessen noch ein leckeres Eis mit besonderen Geschmacksrichtungen als Abschluss...

Freitag 05.09.: Abschiedstag

Der Wetterfrosch meinte es gut mit uns und gönnte uns, entgegen der Vorhersage, noch einen trockenen Vormittag. Den nutzten wir für eine letzte Lauf- bzw. Radelrunde um den Gräbendorfer See.
Kurz vor dem Mittag waren dann alle Sachen im und auf dem Auto verstaut, aber so richtig wollte (auch) das Auto nicht weg - die Batterie war leer. Der Platzwart gab uns Starthilfe und wir konnten, mit einem Grashüpfer als Mitfahrer, wieder Richtung Heimat fahren. In Seeberg bekam der Hüpfer ein neues Zuhause in der alt bekannten Wendeschleife.
Als Abschiedsessen gab es noch ein Eis bei Emba, bevor uns der Regen erreichte und uns klar machte, dass der Urlaub leider schon zu Ende war...