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8. FMT - Sommer-Edition 2021


Vorbereitung 17.09.2021

Das Teufel-Team und 19 weitere Läufer wurden von Holger und Hans-Werner im Spätsommer wieder mal nach Alt Schwerin gelockt.
Wir reisten freitagnachmittags an und nisteten uns im "Alten Pfarrhaus" ein. Hier konnten wir ein vorzeitiges 7:00 Uhr Früstück für den nächsten Tag aushandeln - Ein großer Dank an die Wirtin!
Aber vor dem Briefing in der "Fischerei" war noch eine Werder-Wanderung mit Zwischenstopp auf dem Inselcampingplatz angesagt. Der VP - die "Kleine Kneipe" - wirkte auf den ersten Blick von außen zwar weniger einladend, aber der nett eingerichtete Innenbereich und die angenehmen "Kneiper" luden definitiv zur Stärkung mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ein :-)
Der weitere Rundweg über den Campingplatz erwies sich dann aber als Sackgasse. Es waren überall Zäune um den Platz angebracht - die Camper wollen wohl ihre Ruhe vor Wanderern haben. Aber wir schafften es mit kleinen Schlenkern doch noch auf den schönen Naturpfaden Rund um den Werder und waren pünktlich 18 Uhr beim Läufertreff.
Nach dem angenehmen Vorbereitungsabend ging es die 1,6 km im Dunkeln zu Fuß zurück zur Unterkunft - natürlich beäugt von vielen wilden Tieren aus Sicht einer Dame...

Lauf 18.09.2021

Am Lauftag gönnten wir uns die 1,6km - Anreise per Auto und schafften es so noch pünktlich zum 7:50 Uhr Start-Foto-Termin. Die 9 Frühstarter waren bereits seit 7 Uhr in der Spur, so dass nur noch 12 Sportler aufs Bild passen mussten.
Nach dem Start um 8 Uhr zogen die Läufer recht zügig davon und das Teufel-Team übernahm das Schlusslicht. So konnte Holger schon mal allen VPs bescheid geben, wer die "Besenläufer" sein werden.

Die 8 km bis Lenz ging es wieder (zu schnell) die alt bekannte Strecke am Wasser entlang. Direkt in Lenz wurden wir dann plötzlich und unerwartet von zwei Radlern "geweckt": Lisa und Arno hatten gerade 190km der 300km-MSR in den Knochen. Die Überraschung und Wiedersehensfreude war groß, da die Beiden nichts von unserem Lauf wussten und die Wahrscheinlichkeit, sich auf dem 400 Meter überschneidenden Wegstück zu treffen, ist sehr gering!
Aber es mussten alle weiter ihres Weges ziehen, denn Hans-Werner und Holger warteten 2 km weiter schon mit Verpflegung auf uns. Hier konnte Silke endlich ihren störenden Trinkrucksack los werden und entspannter weiterlaufen.
Am km 11,5 bogen wir vom gewohnten Weg ab und erkundeten den Trail am Großen Pätschsee - landschaftlich sehr schön und ruhig.
Ab dem 2. VP in Bad Stuer hatte Thomas sich dann wieder "ausgetobt" und wurde etwas langsamer. Auf dem Radweg wurde es auch wesentlich voller und man musste häufiger hintereinander laufen. Ca. am km 25 holten wir den ersten 7 Uhr-Starter ein und konnten den "Besen" an Ewald übergeben.
Am 3. VP in Plau hatte netterweise der "Sensenmann" die Versorgung übernommen und besorgte auch für die hinteren Läufer noch "Zuckerwasser".
Hinter Plau ging es wieder Richtung Karow die Feldwege entlang. Thomas "beantragte" auch wieder kurze Wandereinlagen zur Pulssenkung - die nicht immer von Silke "genehmigt" wurden...
Auf dem Waldstück Rund um den Samoter See schlossen wir noch zu Robert & Sven auf. Sie waren aber schon vor der "animierenden" Silke gewarnt worden :-)
Auf den letzten 3 Kilometern freute Thomas sich schon auf den Weg am Wasser entlang über den Campingplatz. Doch eine Dame an der Schranke scheuchte uns auf den nördlich verlaufenden Radweg. Das passte dem mauligen Thomas gar nicht, so dass er erstmal eine Schimpfpause einlegen musste. Aber entgegen seiner Vermutung verlief der Radweg doch entlang des Platzes, also ohne größere Umwege (aber mit einigen, kleinen Anstiegen...) und nach ca. 1km war man wieder auf dem bekannten Weg am Wasser. Hier trafen wir auf den Frischling Eric (22 Jahre alt), der auch als Frühstarter erstmals den FMT testete. Wie wir später erfuhren, hatte er auch ein paar "Umwege" hinter Karow eingebaut, sich aber tapfer geschlagen.

Am Ende trudelten wir nach 7:03h im Ziel ein (gutes Mittelfeld) und konnten uns auf die Blinker-Medaillen und das Bier stürzen.
Pünktlich 16 Uhr schaffte es auch Ewald als Schlussläufer in's Ziel und man konnte sich für das Abendmahl zurecht machen.
Leider waren in der abendlichen Runde nur noch 10 LäuferInnen dabei. Es war wirklich eine lockere und fröhliche Truppe. Besonders Robert & Sven und auch Jungspund Eric fühlten sich sichtlich wohl. Leider musste Eric noch zu einer Party und am nächsten Tag zu einem Fußballspiel auf "Zehner"-Position. Viel Spaß mit dem Muskelkater...

Nachbereitung 19.09.2021

Am Sonntag wurde die Besichtigung von Malchow als kulturelles Highlight ausgesucht. Thomas kannte den Ort nur von der Durchfahrt, so dass sich eine kleine Rundwanderung anbot. Die Stadt wirkte am Sonntagmorgen noch recht verschlafen und die meisten "VPs" hatten noch geschlossen. Wir schlenderten vom Neuen Markt zur Drehbrücke und weiter zum Kloster und wurden immer wieder nett gegrüßt.
Auf dem Rückweg konnten wir noch den Hafenmeister bei der Koordination und beim Antreiben der durchfahrenden Schiffe an der geöffneten Drehbrücke genießen. Nach der "anstrengenden" Runde stärkten wir uns noch im Eiscafé Al Porto mit Blick auf den Recken (Verbindung zum Malchower See), bevor es wieder Richtung Heimat ging...