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Frühlingsausflüge 2021

Auch im Frühjahr 2021 hat sich Corona-Lage in Deutschland nicht verbessert. Alle Lauf-Veranstaltungen werden abgesagt oder auf den Herbst verschoben, in der Hoffnung, dass bis dahin die Mehrheit geimpft ist.
Zum Glück sind die Lauf-Ausflüge weiter erlaubt (vom 23.04. bis 20.05. aber nur zwischen 5:00 und 24:00 Uhr), was wir gerne in kleiner Runde nutzen...

Lanke - Marienwerder - Bogensee - Liepnitzsee 22.05.2021 (44 km)

Nach einer langen Wartezeit, verbunden mit Quarantäne bei Alois und kleinen Laufproblemchen bei Thomas, trafen wir uns am Samstagmorgen wieder mal in Lanke.
Es war wieder ein Rundkurs zum Grafen in Marienwerder angesagt, dieses mal aber gegen den Uhrzeigersinn.
Alois war wieder pünktlichst am Parkplatz und nahm Silke und Thomas in Empfang. Gegen 8:50 Uhr machten wir uns auf den Weg und hofften auf wenig Regenschauer zwischendurch.
Am Hellsee entlang stolperten wir dieses mal kaum über Wanderer und konnten so die beschauliche Landschaft mit den Baumstamm-Klettereinlagen genießen.
Hinter Biesenthal ging es den Radweg entlang, der ebenfalls kaum befahren war. So konnte man auch nebeneinander laufen und schwatzen. Nach der Überquerung der Autobahn führte dies aber zu einer kurzen Unaufmerksamkeit und Silke testete an einem 5 cm hohen Felsen ihre Fallübungen. Zum Glück gab es nur kleine Schrammen und blaue Flecke.
In Marienwerden wurden wir wieder herzlich vom Schleusengrafen in Empfang genommen und gut versorgt. Die Gräfin befand sich auf einer längeren Kur 600 km entfernt.
Nach der Stärkung ging es am Forsthaus vorbei nach Premden und weiter nach Bogensee. Kurze Wandereinlagen zur Pulssenkung für Thomas durften, insbesondere an den 'steilen Berganstiegen', eingetaktet werden. Aber Silke und Alois passten sich hier bestens an.
Hinter Bogensee erkundeten wir noch den Standort von Göbbels Villa, von der aber nichts mehr übrig war, außer einer Umzäunung.
Als letzter Abschnitt war die Liepnitzseeumrundung angesagt. Wir nahmen dieses mal nicht den schöneren Uferweg, um die Wanderer nicht zu verschrecken. Allerdings war der mit etwas Abstand vom See verlaufende Waldweg nicht nach Alois Geschmack.
Das letzte Stück durfte dieses mal der Radweg sein. Nach 44 km, Silke nur 43,2 km ;-), und 5:16 h trudelten wir wieder am Parkplatz ein und entspannten noch ein wenig mit Schokolade und Wasser.

Zur Krönung des Tages überfielen wir noch das Jägerheim in Ützdorf und gönnten uns am To-Go-Stand Kaffee, Eis und den wärmenden Räucherofen...

Märkische Schweiz 24.04.2021 (30 km)

Auf Wunsch einer Teufelin ging es an diesem Wochenende mal wieder in eine hügelige Laufgegend. Da wir schon drei Jahre nicht mehr in der Märkischen Schweiz waren, bot sich die Gegend geradezu an.
Kurzerhand wurde eine ca. 27 km lange Strecke vermessen, der Track in alle Gerätschaften eingespielt und schon konnte es auf in die Schweiz gehen.
Start- und Zielpunkt des Rundkurses war der Campingpark am Großen Klobichsee in Münchehofe. Falls uns am Ende (bei 9° C) zu warm sein sollte, wäre hier eine sehr schöne Badestelle zum abkühlen und entsalzen ;-)

Auf den ersten 4 km mussten wir uns noch an das 'Kartenlesen' auf unseren Uhren gewöhnen, was für ein paar Extraschlenker im Wald sorgte. Ab der Eichendorfer Mühle klappte es dann schon recht gut und wir konnten mehr die Landschaft und Sehenswürdigkeiten genießen. Dazu gehörten:
  • der Höllenbach kurz vor der Pritzhagener Mühle
  • der Poetensteig (mit den poetischen Sprüchen auf den Tafeln konnten wir leider nichts so richtig anfangen...)
  • der Ausblick vom Dachsberg in 96 Hm
  • der Pflichtbesuch des Teufelssteins in 106 Hm
  • die Pausenbank am höchsten Punkt der Strecke, dem Jenasberg in 111 Hm
  • ein kleiner Zusatzschlenker zur Wurzelfichte, die allerdings schon 2007 von einem Sturm 'umgelegt' worden ist
Weiter ging es entlang der alt bekannten Strecke am Westufer des Schermützelsees, wobei die ein oder andere Steigung zu Aufstiegs-Suchterscheinungen bei Silke und zu Pausenbedarf bei Thomas animierte.
Südlich von Buckow wartete der Galgenberg auf unseren Besuch, doch leider war von Galgen nichts mehr zu erkennen.
Nach dem wir den Schwarzen See passiert hatten, ging es die restliche Strecke wieder über ruhige Waldwege zurück zu den 3 Klobichseen.
Kurz vor unserem Ziel wurde noch ein kleiner Strandschlenker eingelegt, um auf volle 30 km zu kommen. Bei der Gelegenheit besichtigten wir noch den Campingpark, der relativ gut besucht war.
Am Ende hatten wir reichlich Höhenmeter in den Beinen (gefühlt 900 - laut Messung 450) und gönnten uns auf der Wiese etwas Stärkung.
Auf dem Heimweg kehrten wir noch am Eiscafé Pinguin in Lichtenow ein - welches aber inzwischen zu einem indischen Restaurant geworden ist. Leider war der Kaffee dort ungenießbar und das Personal eher auf Imbissbudenneveau - schade...