11.04.2015 - 37.Kyffhäusermarathon

Schon als Kind hat man mal etwas vom Kyffhäuser und Barbarossa gehört. Aber erst nach vielen Jahren ergab es sich 'zufällig', dass uns ein Laufereignis in diese schöne Gegend verschlug.
Den richtigen Anfahrweg konnten wir, dank der Rauchzeichen aus Leuna, kaum verfehlen ;)
Der gemütliche Ort Bad Frankenhausen empfing uns am Abend mit einer netten, größtenteils sanierten Innenstadt. Hier fanden sich genügend Plätzchen zum Stärken und zur geistigen Vorbereitung des Laufs. Die steilen Rutschen überlassen wir aber lieber den mutigeren Kids...
Am Samstagmorgen wurde sich noch über die Anzahl Kleidungsschichten geeinigt (immer diese Kälte am Morgen) und nach einem kleinen Frühstück der Startbereich begutachtet. Um 8:30 Uhr ging es dann mit ca. 270 Läufern auf die Sightseeing-Tour. Schon nach 6 km waren wir an der Barbarossahöhle zur Besichtigung: Aber leider war noch geschlossen.
Also ging es weiter zum nächsten Ausflugsziel: Das Kyffhäuserdenkmal am km 23.
Unterwegs wurden wir wieder reichlich von netten Helfern, z.B. von der Bundeswehr, versorgt. Selbst alkoholische Leckereien fehlten nie ;)
Auch an Aussichtspunkten, wie auf die Talsperre Kelbra, mangelte es nicht. Der größte Teil der Strecke ist landschaftlich und vom Untergrund sehr angenehm. Aber die Steigungen sollte man als Flachländer nicht unterschätzen!

Die Kyffhäuserburg mit dem Kyffhäuserdenkmal war einfach ein Erlebnis. Da mußte man pausieren und Fotos schießen (lassen)! Schon der Aufstieg auf die 440 HM war interessant: Alle bergab Laufenden wirkten fröhlich und gelassen. Als Aufsteigender fragte man sich: Welches Doping gibt es da oben?
Der 'restliche' Weg zum Ziel hatte es auch noch in sich: Lang gezogene Steigungen z.B. am Flugplatz, zu lahme Beine bei Einzelnen, ...
Nach 4:30 h trudelten wir dann ohne Blessuren, aber mit lahmen Beinen, in's Ziel!
Der anschließende Weg zum Eis-Cafe war dann zwar etwas beschwerlich, aber dringend notwendig. Die weiteren Ausflugspunkte der Gegend heben wir uns für die Folgejahre auf!